Nachhaltigkeit im Büroalltag ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks. Es geht darum, den Arbeitsplatz umweltfreundlicher und ressourcenschonender zu gestalten, ohne dabei den Arbeitsfluss zu beeinträchtigen.
Dies lässt sich auf verschiedenen Ebenen umsetzen:

 

Papierverbrauch reduzieren

Der Papierverbrauch in Büros kann enorm sein. Eine Reduzierung des Papierverbrauchs ist ein zentraler Aspekt eines nachhaltigen Büroalltags. Folgende Maßnahmen sind hier besonders effektiv:

Digitalisierung von Dokumenten und Prozessen: Die Einführung eines papierlosen Büros, in dem möglichst viele Arbeitsprozesse digital ablaufen, ist eine der effektivsten Maßnahmen zur Reduktion des Papierverbrauchs. Dokumentenmanagement-Systeme (DMS) können dabei helfen, digitale Arbeitsabläufe zu organisieren. Angebote, Verträge, Rechnungen und Berichte können elektronisch signiert und gespeichert werden. Das spart nicht nur Papier, sondern reduziert auch den Platzbedarf von physische Aktenordnern.

Beidseitiges Drucken und Kopieren: Wenn Druck notwendig ist, sollte immer beidseitig gedruckt werden, um den Papierverbrauch zu halbieren. Druckereinstellungen können standardmäßig so konfiguriert werden, dass dies automatisch geschieht.

Verwendung von Recyclingpapier: Recyclingpapier verbraucht in der Produktion weniger Wasser und Energie als herkömmliches Papier und schont Wälder. Moderne Recyclingpapiere sind von hoher Qualität und oft kaum von neuem Papier zu unterscheiden.

Druckaufträge hinterfragen: Vor jedem Druck sollte geprüft werden, ob der Druck wirklich notwendig ist. Ein einfacher Hinweis auf den Bildschirmen („Müssen Sie das wirklich drucken?“) kann das Bewusstsein schärfen.

Energieeffizienz fördern

Bürogeräte und Beleuchtung gehören zu den größten Energieverbrauchern in Unternehmen. Durch effiziente Nutzung und energiesparende Maßnahmen lässt sich hier viel Energie einsparen.

Energiesparende Geräte wählen: Beim Kauf neuer Bürogeräte sollte auf die Energieeffizienz geachtet werden. Geräte mit dem Energy Star-Label verbrauchen weniger Strom im Betrieb und im Standby-Modus. Besonders bei Computern, Druckern, Monitoren und Kaffeemaschinen lohnt sich ein Blick auf den Energieverbrauch.

Geräte ausschalten: Viele Geräte verbrauchen auch im Standby-Modus Energie. Es empfiehlt sich, alle Geräte nach Arbeitsende vollständig auszuschalten. Zeitschaltuhren oder Steckerleisten mit Schaltern helfen dabei, dies zentral zu steuern und den „Standby-Verlust“ zu minimieren.

Beleuchtung optimieren: Der Umstieg auf LED-Lampen ist eine der einfachsten Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs. LEDs verbrauchen bis zu 80 % weniger Strom und halten wesentlich länger als herkömmliche Glühlampen. Zusätzlich sollten Bewegungsmelder oder Zeitschalter in weniger frequentierten Bereichen (wie Fluren oder gegebenenfalls Lagerräumen) installiert werden, um die Beleuchtung nur bei Bedarf zu nutzen.

Energiesparfunktionen aktivieren: Computer und Monitore verfügen oft über Energiesparfunktionen, die aktiviert werden sollten. Bildschirme können nach wenigen Minuten Inaktivität automatisch in den Ruhemodus versetzt werden.

Abfalltrennung und Recycling

Mülltrennung ist eine der grundlegendsten Maßnahmen, um die Menge an nicht recycelbarem Abfall zu reduzieren. Es sollte darauf geachtet werden, dass Abfälle ordnungsgemäß getrennt werden.

Abfalltrennungssysteme einrichten: In vielen Büros gibt es bereits Mülltrennsysteme, doch diese sollten klar gekennzeichnet und für alle Mitarbeiter zugänglich sein. Getrennte Behälter für Papier, Plastik, Bioabfälle und Restmüll können an zentralen Stellen aufgestellt werden, um das Recycling zu erleichtern.

Reduzierung von Einwegprodukten: Einwegprodukte wie Plastikbecher und -besteck tragen stark zur Müllproduktion bei. Durch den Einsatz von wiederverwendbaren Tassen, Gläsern und Besteck kann die Abfallmenge im Büro erheblich reduziert werden. Dies gilt auch für Wasserflaschen: Ein Wasserspender und wiederverwendbare Flaschen sind eine nachhaltige Alternative zu Einwegplastikflaschen.

Nachhaltige Büromaterialien

Auch bei der Wahl der Büromaterialien gibt es viele Möglichkeiten, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Umweltfreundliche Produkte verwenden: Schreibmaterialien, Ordner, Notizbücher und weitere Büromaterialien gibt es oft auch in nachhaltigen Varianten. Materialien aus recyceltem Papier, Holz oder biologisch abbaubaren Kunststoffen sind sinnvolle Alternativen. Stifte, die nachfüllbar sind, vermeiden unnötigen Abfall durch Einwegprodukte.

Plastik im Büro vermeiden: Viele Büromaterialien bestehen aus Kunststoff, der oft nicht recycelbar ist und die Umwelt belastet. Plastikordner und -mappen können durch umweltfreundlichere Alternativen aus recyceltem Karton oder anderen Materialien ersetzt werden. Auch Einwegplastikbecher, -besteck oder -flaschen sollten vermieden und durch wiederverwendbare Alternativen aus Glas, Edelstahl oder Bambus ersetzt werden.

Nachhaltige Verpflegung

Auch die Auswahl von Lebensmitteln und Getränken im Büro kann nachhaltiger gestaltet werden.

Fair Trade und Bio-Produkte: Kaffee, Tee und Snacks, die in vielen Büros zur Verfügung stehen, können aus nachhaltigem Anbau stammen. Fair Trade-zertifizierte Produkte unterstützen faire Arbeitsbedingungen und umweltfreundliche Produktionsmethoden. Bio-Produkte vermeiden den Einsatz von Pestiziden und sind umweltfreundlicher angebaut.

Nachhaltige Mobilität fördern

Ein nicht unerheblicher Teil der CO2-Emissionen entsteht durch den Pendelverkehr von und zur Arbeit. Hier kann das Unternehmen Anreize schaffen, um umweltfreundlichere Alternativen zu fördern.

Homeoffice anbieten: Homeoffice ist eine der besten Möglichkeiten, den Arbeitsweg zu reduzieren und somit den CO2-Ausstoß zu verringern. Gerade bei Berufen, die keine ständige physische Anwesenheit erfordern, kann das Arbeiten von zu Hause aus die Umweltbelastung deutlich senken.

Fahrrad- und öffentliche Verkehrsmittel: Die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder das Fahrrad als Alternative zum Auto kann gefördert werden. Unternehmen können ihren Mitarbeitern beispielsweise Zuschüsse für ÖPNV-Tickets anbieten oder Firmenfahrräder bereitstellen.

Carsharing und Fahrgemeinschaften: Für Mitarbeiter, die auf das Auto angewiesen sind, können Carsharing-Programme oder Fahrgemeinschaften eine umweltfreundlichere Alternative zum Einzelverkehr sein.

Bewusstsein und Kultur der Nachhaltigkeit fördern

Nachhaltigkeit im Büro ist nicht nur eine Frage der Ausstattung, sondern auch des Bewusstseins und der Unternehmenskultur.

Schulungen und Informationskampagnen: Regelmäßige Schulungen zu nachhaltigen Arbeitsmethoden und umweltbewusstem Verhalten können helfen, das Bewusstsein zu schärfen. Informationskampagnen zu Themen wie Abfallvermeidung oder Energiesparen tragen ebenfalls dazu bei, nachhaltiges Verhalten zu fördern.

Nachhaltigkeitsinitiativen starten: Grüne Initiativen oder Projekte im Büroalltag, wie zum Beispiel Energiesparwettbewerbe, Baumpflanzaktionen oder Müllsammelaktionen, motivieren die Mitarbeiter, sich aktiv für den Umweltschutz einzusetzen.

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kann ein Büro umweltfreundlicher werden und einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten. Nachhaltigkeit im Büro ist nicht nur eine Verantwortung gegenüber der Umwelt, sondern kann langfristig auch zu Kosteneinsparungen und einer positiveren Unternehmenskultur führen.

Ein großes Interesse der becon GmbH ist es, die oben genannten Punkte, insbesondere das Thema Nachhaltigkeit, entsprechend umzusetzen. Dies gelingt uns bereits sehr gut, da unsere Mitarbeitende diese Punkte aktiv leben und somit einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.

Der Großteil dieser Maßnahmen zeigt sich in der Reduzierung des Papierverbrauchs, die durch das ERP-System weclapp und das Dokumentenmanagementsystem Alfresco ermöglicht wird. Diese Digitalisierung sorgt dafür, dass die becon GmbH nahezu vollständig papierlos und damit ressourcenschonend arbeitet.

Darüber hinaus wird der ökologische Fußabdruck durch die Kooperation mit der Firma JobRad reduziert, die es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglicht, das Fahrrad für den Arbeitsweg zu nutzen.

Die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, wird bereits von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genutzt und trägt so zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei.

Auch im Büroalltag zeigt sich die becon GmbH umweltbewusst: Einwegprodukte wurden weitgehend verbannt, stattdessen werden Glasflaschen sowie Mehrweggeschirr verwendet. Darüber hinaus wird Mülltrennung aktiv gelebt, um Recycling zu fördern und Abfall zu minimieren.

Zusätzliche Maßnahmen wie der Einsatz von energiesparenden LED-Lampen und die Verwendung von nachhaltigen Büromaterialien tragen zur weiteren Senkung des Energieverbrauchs bei.

Diese Initiativen verdeutlichen, dass Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur der becon GmbH ist.

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