Den Feierabend am sonnigen Sandstrand verbringen, ein kühles Getränk in der Hand und das ohne die Urlaubstage zu verwenden… Klingt eigentlich zu schön um wahr zu sein. Doch bei einer sogenannten „Workation“ kann das Realität sein. In unserer zweiteiligen Blogserie erklären wir, was Workation bedeutet, für wen sie geeignet ist, wie wichtig das richtige Setup ist und erhalten einen Erfahrungsbericht von einem beconie, der eine zweimonatige Workation in Mexiko verbracht hat.

 

Was ist „Workation“?

Der Begriff „Workation“ setzt sich aus den beiden englischen Begriffen Work(=Arbeit) und Vacation(=Urlaub) zusammen.

Auf den ersten Blick mögen sich die beiden Begriffe widersprechen, denn Arbeit ist Arbeit und Urlaub ist Urlaub. Auf den zweiten Blick jedoch trifft dies auf viele Arbeitnehmenden schon lange nicht mehr zu: Sie lesen und beantworten E-Mails schnell im Urlaub, nehmen kurz an einer wichtigen Telefon- oder Videokonferenz teil oder vergleichen Angebote von Lieferanten zwischen dem Frühstück auf der Hotelveranda und dem geplanten Ausflug zum Strand.

Durch eine Workation wird das Arbeiten an einen schönen (Urlaubs-)Ort verlegt. Arbeit und Urlaub finden also in Kombination statt. Ganz bewusst und geplant. Im Mittelpunkt steht aber vor allem die Abwechslung vom Arbeitsort. Arbeitnehmer:innen, die sich auf eine Workation begeben, müssen ihren Arbeitspflichten also genauso nachkommen, wie sie das im regulären Homeoffice oder Büro tun würden. Die Idee hinter der temporären Verlagerungen des Arbeitsplatzes ist es, durch den „Tapetenwechsel“ den Kopf frei zu bekommen, Energie zu tanken und neue Kreativität zu schöpfen. Dass das tatsächlich einen positiven Effekt auf die Produktivität haben kann, belegte das Fraunhofer IAO. In der Studie »Office Analytics« aus dem Jahr 2017 wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen Indikatoren wie Motivation und Performance sowie einer vielfältigen Arbeitsumgebung festgestellt.

Viele Workation-Reisende berichten sehr positiv von ihren Erfahrungen und unterstreichen, dass die Arbeitsleistung sich sowohl vor, während als auch nach einer Workation positiv entwickelt hat.

 

Was sind Gründe für eine Workation?

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    Ein Ortswechsel kann helfen, aus bestehenden Routinen auszubrechen und somit von bestehenden Verpflichtungen abzuschalten.

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    Das ungewohnte Umfeld spricht unterschiedliche Sinne an und inspiriert zu neuen, kreativen Gedanken.

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    Die Chance, nach Feierabend an einem wunderschönen Urlaubsort die Freizeit zu verbringen, fördert fokussiertes und produktives Arbeiten.

    Für wen ist eine Workation geeignet?   

    Lange Zeit war es scheinbar nur Freelancern, Soloselbstständigen und digitalen Nomaden möglich quasi „von überall“ also auch den schönsten Flecken der Welt zu arbeiten. Mit der zunehmenden Digitalisierung von Arbeitsabläufen sowie positiven Erfahrungen mit Homeoffice, kommt eine Workation mittlerweile auch für viele Angestellte in Frage. Eine Workation eignet sich insbesondere für Arbeitnehmer:innen, die ein gutes Selbstmanagement haben und offen für Neues sind. Wer im Home-Office gut zurecht kommt, sollte bei einer gut geplanten Workation in einer geeigneten Unterkunft keine Probleme bekommen.

    Eine Workation zu ermöglichen bietet Vorgesetzten die Möglichkeit, den Mitarbeitenden das Vertrauen in sie zu beweisen. Diese Art der ehrlichen Wertschätzung wirkt auf viele Mitarbeitenden sehr motivierend. Bei Umfragen für die NEWOKA-Studie gaben 62% aller Befragten an, dass für sie bei der Jobwahl entscheidend ist, ob der Arbeitgeber eine Workation anbietet. Auch in einem bestehenden Arbeitsverhältnis würden 40% der Befragten eine 14-tägige Workation einer Gehaltserhöhung vorziehen.

    Die Geschäftsleitung der becon ist immer neugierig und offen für neue Modelle im Sinne der Mitarbeitenden

    Die becon lebt bereits seit vielen Jahren eine moderne Unternehmenskultur in jeglichen Bereichen aus. Neben flexiblen Arbeitszeiten auf Basis von Vertrauensarbeitszeit, der Möglichkeit zum Arbeiten im Home Office, dem Mitbringen von Vierbeinern ins Büro und vielen weiteren Benefits ist die Geschäftsführung immer offen für neue Modelle, die im Sinne der Mitarbeitenden zu einer besseren Work-Life-Balance verhelfen. So war die Geschäftsleitung auch beim Thema Workation neugierig und offen dies in einem ersten Experiment zu unterstützen.

    In unserem zweiten Teil dieser Blogreihe erfahren wir von unserem wertgeschätzten Kollege Florian seine ganz persönliche Erfahrung einer Workation in Mexiko. Von der Entstehung der Idee über die Vorbereitung  bis hin zum Arbeitsalltag und einem persönlichen Fazit.

    Wir leben New Work und Feelgood Management

    Der Arbeitsmarkt unterliegt einem fundamentalen Wandel. New Work und Worklifebalance ist bei uns nicht mehr wegzudenken. Wir lassen unsere KollegInnen Ihre Arbeit mehr um das Leben herum organisieren als umgekehrt

    agile sourcing wandel arbeitsmarkt becon gmbh

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